Freitag, 22. November 2013

Tag 5: E-Mail für dich

Liebes Tagebuch: Das war ein Tag! Als der Wenda gestern über das Bordmikro ankündigte, es gehe heute um E-Mail-Marketing, dachte ich noch: Was macht der Captain denn für einen Wind um so ein paar E-Mails? Heute sehe ich meinen Mailaccount mit ganz anderen Augen: tränend und blutunterlaufen...

Der Captain versucht noch immer die Verspätung durch den verzögerten Abflug aufzuholen. Kurz vor der Schallmauer gab es dann auch noch Turbulenzen. Ergebnis: Mein LAG Haldun ist "Lost in Template" und ich sehe den Kurs vor lauter Mails nicht mehr.

Mal locker eine Mail schreiben und verschicken entwickelte sich zu einer "Tour de force" durch mailchimp.com. Am Ende des Tages sind wir nun stolzer Besitzer eines Verteilers und eines - zumindest groben - Newsletter-Designs. High five!

Mich laust der Affe! Der Newsletter ist raus.



E-Mail-Marketing

EMM ist mehr als nur eine freundliche E-Mail zu schreiben, schließlich möchte der Versender eine bestimmte Aktion beim Empfänger auslösen. Deshalb zwei Tipps aus der Praxis:

1. Auch wenn man in seiner Mail oder seinem Newsletter "nur" informieren möchte, also News kommuniziert, sollte man das mit einer Aktion verbinden (z. B. über einen Link). Oder wie der Wenda gerne sagt: "Ohne Links wären wir alle nichts!"

2 . Der Kunde sollte für solche kleinen Aktionen belohnt werden. Also motiviert man ihn durch Freebies, gibt ihm etwas kostenloses an die Hand.


Größter Fehler: Keine call-to-action --> z.B. in Newslettern --> Problem, weil Unternehmen muss  messen können, ob Empfänger die Information gelesen hat


Follow-up-Autoresponder

Normale AR kennt jeder. Das sind automatisch generierte Mails (z. B. bei Abwesenheit).

FuA sind besonders interessant für Unternehmen (vor allem im E-Business). Darunter versteht man E-Mail-Reihen, die die jeweiligen Empfänger zugeschickt bekommen (z. B. Zalando-Newsletter). Diese vorgefertigten Mails sind E-Mail-Ketten, die auf Entscheidungen bzw. Aktionen der Kunden reagieren. 

Ein Beispiel: Ein Kunde hat auf den Zalando-Newsletter reagiert und ein Produkt auf der Landingpage angesehen. Vielleicht hat dieser Kunde auch schon ein Produkt in den Warenkorb gelegt, dann aber den Einkauf abgebrochen. Per FuA kann Zalando nun (scheinbar individuell) auf die jeweilige Situation reagieren (per trigger). --> "Hier gibt es jetzt deine Turnschuhe für 20 Euro weniger!"...


Spam, Double-Opt-In und Bounce-Rate

Spam und vor allem Spam-Ordner sind wichtige Themen im E-Mail-Marketing. Denn: 85 Prozent aller weltweiten E-Mails sind Spam.

Ganz zentral beim Kundenkontakt via E-Mail (also auch beim Newsletter) ist das Double-Opt-In-Verfahren. In Deutschland ist es verpflichtend. Nach der Registrierung (z. B. für einen NL) muss der Leser eine zusätzliche Aufforderung per Mail bekommen, in der er einen Link zur Bestätigung findet, den er anklicken muss. Diese Bestätigungsaufforderung sollte immer positiv sein und keine Verneinung enthalten.

Interessant für den Versender von NL und anderen Mails ist die Bounce-Rate. Also: Wieviel Prozent meiner Mailings kommen beim Adressaten nicht an? Es wird unterschieden zwischen Hard Bounces (die Mail kann nicht rausgeschickt werden, weil es den Server nicht mehr gibt) und Soft Bounces (es kommt z. B. eine Abwesenheitsmeldung des Empfängers zurück). Während die entsprechenden Adressen bei einem Hard Bounce sofort gelöscht werden können, sollte man bei Soft Bounces erst ab dem dritten Mal reagieren.

Mehr? Hier.

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