Freitag, 29. November 2013

Tag 10: Black Friday! - 10 % Rabatt auf die Klausurvorbereitung

Liebes Tagebuch, heute habe ich ganz wenig Zeit für dich. Der Wenda hat wichtige Infos am Start, die ich, weil ich ein alter Mann bin, nicht in meinen Blog, sondern auf meinen Block schreiben werde...

Ralf freut sich: Heute ist Black-Friday. Zum Glück bezieht sich das nicht auf die für heute angesetzte Klausurvorbereitung, sondern auf die aus den USA zu uns herübergeschwappte Marketing-Aktion, an einem bestimmten Tag Rabatt auf Hardware zu gewähren. 

Kurios: Beim Wenda gibt es heute 10 % Rabatt auf gute Laune. Irgendwer muss Herrn Internet seit gestern ein Humor-Patch aufgespielt haben... Der Captain kann auch lustig. Am witzigsten wird er, wenn es um aktuelle Rechtsprechung zu Internetthemen geht. Sein Fazit lautet dann häufig:

"Das ist Deutschland. Das Land der Hausverpixler!"

Donnerstag, 28. November 2013

Tag 9: Return to Wenda...

Liebes Tagebuch, heute morgen gab es keine bösen Überraschungen. Kein Klausurprobe, kein Nachdenken im Morgengrauen...

Dafür ist der Wenda wieder ganz in seinem Element. Er hat den Zitatgenerator angeschmissen (und Google AdWords): "Die richtigen Keywords zu finden, ist wie eine Pflanze zu züchten. Man darf nicht zu viel und nicht zu wenig gießen!"

Zwischendurch ein Tipp für geeignete Hintergrundliteratur zur Suchmaschinen-Optimierung ("die SEO-Bibel"): Suchmaschinen-Optimierung: Das umfassende Handbuch: Aktuell zu Google Panda und Penguin (Galileo Computing) von Sebastian Erlhofer.
 
Mit Universal Search bezeichnet Google die Integration spezieller Suchergebnisse in die “normale” Ergebnisseite. Google bietet neben der normalen Websuche eine Reihe von Spezialsuchen an, die aber nur von wenigen Nutzern direkt genutzt werden. Mit Universal Search blendet Google nun bei vielen Suchanfragen spezifische Ergebnisse aus einer oder mehreren Spezialsuchen in die Webergebnisse ein. Welche Spezialergebnisse eingeblendet werden, hängt dabei von verschiedenen Faktoren (z.B. Anzahl aktueller Spezial-Ergebnisse) ab - auch die Platzierung der Universal Search-Ergebnisse kann variieren. Google hat die Darstellung der Ergebnisse im Laufe der Zeit immer wieder angepasst, manche Universal Search-Einblendungen fallen in der Darstellung kaum auf.


Algorithmus des PR. Quelle: www.wikipedia.de
Page Rank = benannt nach Larry Page
PR geht von 0 bis 10. Das bedeutet jedoch nicht, dass derjenige, der den besten Page Rank (10) hat, auch zwangsläufig vor einem Ergebnis gelistet wird, dessen Page Rank niedriger ist. --> Hat mit dem ursprünglichen google-Code zu tun, der auf Vertrauen aufbaute (Backlinks!). --> Selbst google hat keinen PR von zehn! --> Page Rank hat nichts mit der Reihenfolge auf der SERP zu tun. 

Tool zum Bestimmen des Page Ranks: www.seoquake.com

Geeignet, um Konkurrenzanalyse zu betreiben (an welcher Stelle kann ich besser sein als die Mitbewerber?): Der Page Rank ist ein Kriterium, um zu sehen, ob ich andere Seiten (unter einem Suchbegriff / Keyword) von der ersten SERP-Seite verdrängen kann. --> Je höher der Page Rank, desto schwieriger!

Wichtige Stellschraube, um den Page Rank zu verbessern: die Keyword-Density der eigenen Seite. Zielwert: 2 bis 6 Prozent (von 100 Wörtern auf der Seite müssen 2 bis 6 mein jeweiliges Keyword sein --> schwierig!) 

Sooo, die nächste halbe Stunde ist rum. Das bedeutet beim Wenda: neues Tool, sonst wird es langweilig. www.woorank.com --> Sehr gutes, empfehlenswertes Tool, um Webseiten bzgl. ihrer Stärken und Schwächen zu analysieren. Das Programm arbeitet viele der 200 Kriterien ab, die google an die Ergebnisse seiner Suche anlegt. 

Und die nächste halbe Stunde ist gelaufen: www.sistrix.de oder www.xovi.de --> Tools für alle wichtigen SEO-Kennzahlen auf einen Blick (kostenpflichtig!).

Mittwoch, 27. November 2013

Tag 8: "Die Keywords sind das A und O!"

Liebes Tagebuch, heute habe ich eine Gemeinsamkeit mit Captain Internet entdeckt (das hätte ich letzte Woche noch für unmöglich gehalten!). Auch dem Wenda sind Wörter wichtig! Werden wir etwa doch noch Freunde?

Heute ging es den ganzen Tag um Wörter. Keywords."Die Keywords sind das A und O!" --> Was will uns der Mann im Cockpit damit sagen? Ganz einfach: Viele Anwender unterschätzen im Search Engine Marketing die Relevanz treffender Keywords - nicht nur für die jeweilige AdWord-Kampagne, sondern auch auf der eigenen Website. 

Für AdWord-Kampagnen hält google deshalb verschiedene Tools bereit, um die jeweiligen Keywords "zu optimieren" (z. B. im Keyword-Planer Keyword-Ideen und Anzeigengruppen-Ideen). Haldun hat sich auch kundig gemacht. Guckst du hier.

Noch ein Tipp aus der Praxis: Um zu überprüfen, ob die jeweiligen Keywords funktionieren, sollten nur "passende Wortgruppen" oder "genau passende"-Wortgruppen im Tool gewählt werden. "Ich will jedes Wort unter Kontrolle haben!" (An. Wenda)

So, jetzt ist es passiert. Der Captain hat mich beeindruckt - mit Google Trends. Dieser Dienst liefert angesagte Suchanfragen. Und wie immer: noch viel mehr. Coole Sache, das. Hier kann man unter anderem Suchbegriffe vergleichen (Interesse im zeitlichen Verlauf, regionales Interesse, verwandte Suchanfragen, ...). --> "Bessere Daten bekommt ihr nicht. Auch das Statistische Bundesamt kauft bei google ein, um Statistiken zu erstellen."

Tag 8: Der Captain liebt Überraschungen...

Captain Wenda zieht nicht nur die Zügel an, sondern auch wieder den Steuerknüppel hoch: Steigflug ist angesagt, um Turbulenzen bei der Landung zu vermeiden...

Deshalb gibt es heute einen kleinen unangekündigten Klausurtest.

Frage: Wie können sich E-Mail-Marketing und Affiliate Marketing gegenseitig ergänzen bzw. unterstützen?

Im Rahmen des E-Mail-Marketings können an registrierte (Double-Opt-in!) Nutzer Newsletter versandt werden. Es ist möglich durch die entsprechende Ansprache und Verlinkung die Nutzer auf die eigene Seite zu bringen. Ist der Publisher der Seite (in diesem Beispiel auch der NL-Absender) ein Affiliate, ist Werbung eines Merchants auf dieser Seite verlinkt. Klickt der durch den Newsletter auf die Seite gekommene Nutzer auf die eingebundene Werbung, bekommt der Affiliate eine Gebühr vom Merchant.  Grundvoraussetzung: Die Aktion des Nutzers (hier: der Klick) kann durch entsprechende Tracking-Methoden nachvollzogen werden.

Um diesen Prozess abzukürzen, ist es auch möglich, dass der Affiliate direkt im Newsletter eine Werbung des Merchant einbindet, die der Empfänger bei Interesse anklicken kann. So entfällt der Besuch auf der Seite des Affilate (Publishers), trotzdem bekommt er eine Gebühr, weil er den Nutzer auf das Angebot des Merchants aufmerkam gemacht hat. (Das gilt selbstverständlich nur beim click-through!).

Schönen Flug noch.   

Dienstag, 26. November 2013

Tag 7: Jetzt geht's los: Suchmaschinenmarketing

Die Tage des verzweifelten Suchens und orientierungslosen Umherstreichens durch die langen Gänge des Comcave-Kellers sind vorbei. Haldun und ich haben eine unserer Mitteilnehmerinnen gefunden - oder besser: sie uns. Donja ist da. Auch an dieser Stelle: Herzlich willkommen in der Dortmunder Männer-WG.

Herr Internet lässt sich davon nicht weiter ablenken: "Ich habe nur zehn Euro Zeit!"
  

Suchmaschinenmarketing

 

Was geben Nutzer bei der Suche in Suchmaschinen ein? --> Problem, Problemlösung, Wünsche. 

Die Suchergebnisse werden aus 200 Kriterien generiert.

SERP = Search Engine Result Page = Suchergebnisseite

Das Ranking im organischen Ergebnisbereich der Suchmaschinen beeinflusse ich mit der eigenen Seite - ohne Werbe-Ads. 

Quelle: Gabe Hoggarth

"Die passenden Keywords zu finden, ist eine Wissenschaft!" --> Deshalb: Keywordrecherche und Konkurrenzbeobachtung

Ein Keyword muss kein einzelnes Wort sein. Es gibt auch lange (langschwänzige - long tail) Keywords. Bsp.: Queen Anne Seattle Real Estate


Ein beliebtes short tail ist: Gebrauchtwagen (12,2 Millionen Seiten bei google zu finden). Bei Long Tail Keywords ist der Streuverlust geringer, weil klarer wird, was der Nutzer konkret sucht (z. B. Gebrauchtwagen kaufen günstig privat).

Wichtig: Nur Klicks bringen nichts! Es kommt beim Keyword-Advertising in den meisten Fällen nicht darauf an, die Keywords zu buchen, die die meisten Besucher bringen, sondern diejenigen, die die richtigen Besucher im Sinne der Zieldefinition bringen. --> Bsp. Gebrauchtwagen

Mehr zum Keyword-Advertising gibt es hier.

Und jetzt ab zu google-AdWords:

Gerade gab es einen Tusch im Netz. Gehört? Wir haben nämlich im Suchnetzwerk bei AdWords alle Funktionen freigeschaltet. Wir lassen es jetzt richtig krachen. Mir fehlt nur noch ein Unternehmen, für das ich die AdWord-Kampagne konzipiere. Aber das sind Kleinigkeiten, mit denen ich mich jetzt nicht weiter beschäftigen kann. Beim Wenda wirkt der Brennessel-Tee mit seinem Antibiotikum irgendwie anregend...


Montag, 25. November 2013

Breaking News: Halduns Newsticker funktioniert - jetzt auch mit "Unnützem Wissen"

Ein Aufschrei geht durch den Comcave-Keller. Dann brandet Applaus auf. Den Telelearnern und dem Chefpiloten stockt der Atem. - Es ist wirklich passiert. Lange musste Haldun darauf warten, doch seinem wachsamen Auge entgeht nichts. Um 9.16 Uhr MEZ erschien auf seinem in der letzten Woche integrierten Newsticker endlich eine Meldung zum "Unnützen Wissen". 

Glücklich, mit strahlenden Augen, freudetrunken sitzt mein Lebensabschnittspartner - mal wieder - vor seinem Blog und genießt seine Breaking News: "Fluchende Mäuse". Er hat wie immer recht behalten: Das ist wirklich "Unnützes Wissen".

Schön, dass es funktioniert.

Tag 6: Grau ist alle Theorie - die Praxis ist schwarz

Neue Woche, neues Glück. Farbe des Tages: grau. Grauer Alltag, graue Zellen und Ralf (erklärt die rechtliche) Grauzone. Sammelbegriff: Montag.

Um warm für die neue Woche zu werden, erklärt der Wenda (oder wie Haldun ihn ehrfurchtsvoll nennt: Herr Internet) die Vorteile automatisierter Systeme. Seine Euphorie springt nicht sofort auf mich über. Auch nicht bei seiner nächsten Info. "So sah auch meine Abschlussarbeit an der Uni aus!"

Automatisierung: Da läuft der Wenda heiß.

Ganz interessant: google.de hat einen Marktanteil bei den Suchmaschinen von 90,6 Prozent. Auf Platz zwei liegt mit fabulösen 3,1 Prozent Bing. Deshalb arbeiten wir mit google-Tools. Ausblick auf die Woche: SEO. Suchmaschinenoptimierung.

Aber heute ist Montag. Alle Theorie ist kurz nach acht noch grau, das Wetter sowieso. Deshalb geht Captain Wenda in die Vollen, schiebt den Schubregler nach vorn, zieht uns nach oben. Über den Wolken wartet mailchimp.com.

Wie man mit diesem Programm einen Newsletter konzipiert hatten wir in der vergangenen Woche. Der erste Test ist verschickt. Heute erklärt das Cockpit wie man den NL personalisiert, den FB Like-Button einbindet oder ein Video einbaut. Und da wir heute wieder nur sehr schleppend vorankommen, sind es nur noch zwanzig Minuten bis zur ersten Pause. :-)

Apropos Ermüdungsfrequenz: Experten empfehlen, eine regelmäßige Frequenz beim NL-Versand. Allerdings: nicht übertreiben, sonst ermüden die Adressaten. 

Bekannte Adresshändler: Schober, Quadress, Hopenstaedt --> harte Bounce-Rate: ca. 20 Prozent.

Wichtig: Blacklist-Monitoring, z. B. über mxtoolbox.de. --> Ergebnis: Nach einem versendeten Newsletter an zwei Adressen bin ich bei zwei Dienstleistern auf der Blacklist gelandet. --> Jepp, ich habe mir einen Namen im Internet gemacht. 

Freitag, 22. November 2013

Tag 5: E-Mail für dich

Liebes Tagebuch: Das war ein Tag! Als der Wenda gestern über das Bordmikro ankündigte, es gehe heute um E-Mail-Marketing, dachte ich noch: Was macht der Captain denn für einen Wind um so ein paar E-Mails? Heute sehe ich meinen Mailaccount mit ganz anderen Augen: tränend und blutunterlaufen...

Der Captain versucht noch immer die Verspätung durch den verzögerten Abflug aufzuholen. Kurz vor der Schallmauer gab es dann auch noch Turbulenzen. Ergebnis: Mein LAG Haldun ist "Lost in Template" und ich sehe den Kurs vor lauter Mails nicht mehr.

Mal locker eine Mail schreiben und verschicken entwickelte sich zu einer "Tour de force" durch mailchimp.com. Am Ende des Tages sind wir nun stolzer Besitzer eines Verteilers und eines - zumindest groben - Newsletter-Designs. High five!

Mich laust der Affe! Der Newsletter ist raus.



E-Mail-Marketing

EMM ist mehr als nur eine freundliche E-Mail zu schreiben, schließlich möchte der Versender eine bestimmte Aktion beim Empfänger auslösen. Deshalb zwei Tipps aus der Praxis:

1. Auch wenn man in seiner Mail oder seinem Newsletter "nur" informieren möchte, also News kommuniziert, sollte man das mit einer Aktion verbinden (z. B. über einen Link). Oder wie der Wenda gerne sagt: "Ohne Links wären wir alle nichts!"

2 . Der Kunde sollte für solche kleinen Aktionen belohnt werden. Also motiviert man ihn durch Freebies, gibt ihm etwas kostenloses an die Hand.


Größter Fehler: Keine call-to-action --> z.B. in Newslettern --> Problem, weil Unternehmen muss  messen können, ob Empfänger die Information gelesen hat


Follow-up-Autoresponder

Normale AR kennt jeder. Das sind automatisch generierte Mails (z. B. bei Abwesenheit).

FuA sind besonders interessant für Unternehmen (vor allem im E-Business). Darunter versteht man E-Mail-Reihen, die die jeweiligen Empfänger zugeschickt bekommen (z. B. Zalando-Newsletter). Diese vorgefertigten Mails sind E-Mail-Ketten, die auf Entscheidungen bzw. Aktionen der Kunden reagieren. 

Ein Beispiel: Ein Kunde hat auf den Zalando-Newsletter reagiert und ein Produkt auf der Landingpage angesehen. Vielleicht hat dieser Kunde auch schon ein Produkt in den Warenkorb gelegt, dann aber den Einkauf abgebrochen. Per FuA kann Zalando nun (scheinbar individuell) auf die jeweilige Situation reagieren (per trigger). --> "Hier gibt es jetzt deine Turnschuhe für 20 Euro weniger!"...


Spam, Double-Opt-In und Bounce-Rate

Spam und vor allem Spam-Ordner sind wichtige Themen im E-Mail-Marketing. Denn: 85 Prozent aller weltweiten E-Mails sind Spam.

Ganz zentral beim Kundenkontakt via E-Mail (also auch beim Newsletter) ist das Double-Opt-In-Verfahren. In Deutschland ist es verpflichtend. Nach der Registrierung (z. B. für einen NL) muss der Leser eine zusätzliche Aufforderung per Mail bekommen, in der er einen Link zur Bestätigung findet, den er anklicken muss. Diese Bestätigungsaufforderung sollte immer positiv sein und keine Verneinung enthalten.

Interessant für den Versender von NL und anderen Mails ist die Bounce-Rate. Also: Wieviel Prozent meiner Mailings kommen beim Adressaten nicht an? Es wird unterschieden zwischen Hard Bounces (die Mail kann nicht rausgeschickt werden, weil es den Server nicht mehr gibt) und Soft Bounces (es kommt z. B. eine Abwesenheitsmeldung des Empfängers zurück). Während die entsprechenden Adressen bei einem Hard Bounce sofort gelöscht werden können, sollte man bei Soft Bounces erst ab dem dritten Mal reagieren.

Mehr? Hier.

Donnerstag, 21. November 2013

Tag 4: Reiseflughöhe erreicht

Nach dem ersten verschütteten Tomatensaft meldet sich der Captain aus dem Cockpit: Wir haben mittlerweile die Reiseflughöhe erreicht.


Er nennt das Conversion Rate (Zielerreichungsrate). Das ist ein wichtiger Indikator, um einzuschätzen, ob Partnerprogramme der Merchants für die Affiliates interessant sind. Die CR zeigt, wieviele Prozent der User nach (z. B.) einem Klick auf ein Werbebanner durchschnittlich auf der Seite des Merchants kaufen oder Infomaterial anfordern (Interesse zeigen: lead). Der Merchant definiert, für welche Aktion des Users die Provision ausgeschüttet wird. 

Amazon hat eine CR von 17 Prozent.

Beispiel für indirekte Partnerprogramme: www.affili.net
Beispiel für direkte Partnerprogramme: www.amazon.de

Wichtige Info: "Produziert Content und sucht euch thematisch passende Werbung!" --> eine der Grundvoraussetzungen für erfolgreiches Affiliate-Marketing


Wir haben noch ein wenig Verspätung. Aber Captain Wenda gibt mächtig Gas und hofft auf Rückenwind.

Tag 4: Anschnallen, Sitzlehnen in eine aufrechte Position bringen - Der Captain plant eine harte Landung

Autopilot aus, der Captain sitzt wieder im Cockpit: Ralf ist back in business. Schal ist geblieben, Stimme ist zurück. Jetzt wird durchgestartet.

Für uns Teilnehmer bedeutet das: Anschnallen, die Sitzlehnen in eine aufrechte Position bringen, die Tabletts hochklappen, Handys ausstellen. Der Captain plant eine harte Landung: Affiliate-Marketing, Jeff Bezos, affilinet, Partnerprogramme, verschiedene Tracking-Methoden,... - und das allein in der ersten halben Stunde. 

Wo fallen bei Comcave eigentlich die Sauerstoffmasken von der Decke?

Mittwoch, 20. November 2013

Erster Lernerfolg in Dortmund: Halduns Newsticker ist online

Liebes Tagebuch, ich habe Bauchschmerzen - vor Lachen. Schuld ist mein Lebensabschnittspartner Haldun. Wer Haldun nicht kennt, muss wissen: Mein genialer Sitznachbar ist ein begnadeter Graphiker. Entsprechend wichtig ist ihm Ästhetik. Seit er mit seinem Blog online gegangen ist, baut er akribisch immer neue Gadgets ein.

Seit heute ist ein Newsticker auf seinem Blog integriert. Ergebnis: Mit strahlenden Augen (ähnlichem einem Dreijährigen unter dem Weihnachtsbaum, kurz vor der Bescherung) sitzt er den Vormittag über vor seinem (!) Blog und freut sich, wenn der integrierte Newsticker eine neue Meldung anzeigt. Ständig blubbert er irgendwelche Themen vor sich hin und wundert sich: "Wann kommt denn endlich das unnütze Wissen?"


                               Haldun wartet...


Nein, liebes Tagebuch, das musst du nicht verstehen. Ich tue es ja auch nicht. So hatte ich mir Online-Marketing nicht vorgestellt. Obwohl: Es kann vielleicht nicht schaden, wenn dem Publisher seine Seite gefällt. 

Ich weiß nur nicht, was hier am Standort Dortmund passiert, wenn die erste News zum "Unnützen Wissen" im Newsticker erscheint. Ich befürchte schlimmes...

Breaking News: Der Wenda lebt!

Aktuelle Mitteilung vom Dozenten via Halduns Facebook:

Hallo Haldun! Morgen bin ich wieder bei euch. Habe zwar eine dicke Mandelentzündung, aber auch starke Antibiotika :-). Und dann legen wir los. Grüß mal die anderen bitte von mir (das sei hiermit geschehen - der Setzer). Habe ein ganz schlechtes Gewissen :-(

Tag 3: Jetzt wird es ernst - Affiliate-Marketing

Liebes Tagebuch, seit heute Morgen 8.03 Uhr hat der Spaß ein Ende. Haldun und ich sind ans Kontinuum angeschlossen. Wir haben jetzt noch mehr Stimmen im Kopf als vorher: Telelearning ist angesagt. Also Kopfhörer auf, Bildschirm an und anschnallen...

Bevor es ernst wird, noch eine Sache: Haldun ist sauer - auf sich. Er hat seinen Block vergessen. Gut, dass Ersatzdozentin Barbara Meissner einen Blog dabei hat. Dort findet sich Hintergrundmaterial zum Affiliate-Marketing, kurz: Geld verdienen im Internet. Eine sehr gute Zusammenfassung des Themas findet sich auch auf dem Blog von Stefanie Kemper. Watch this

Affiliate-Marketing ist die Rückbesinnung auf bewährte Vertriebsstrukturen aus dem Offline-Marketing (--> Prinzip der Vertriebs- bzw. Netzwerkpartner). 

Affiliate = bewirbt Produkte oder Dienstleistungen anderer Unternehmen auf seiner oder anderen (mit ihm assoziierten) Websites, bekommt dafür Provision

Merchant = verdient Geld, wenn es dem Affiliate gelingt, die Aufmerksamkeit seiner Website-Besucher auf die Angebote des Merchants zu lenken, bezahlt die Provision

Technische Umsetzung: Tracking. --> Ziel: die Identifikation eines Besuchers und seiner Transaktion zu einem bestimmten Affiliate

Affiliate-Marketing in Eigenregie ist eher selten. Affiliate-Netzwerke sind hingegen stark vertreten (hatten in den vergangenen Jahren zweistellige Umsatzsteigerungen). 

Argumente pro Netzwerk: geringer Aufwand, technisches Fundament ist vorhanden, geringe Anfangskosten, Standardverträge, vermittelt Partner.

Argumente contra Netzwerk: Gebühr für Nutzung ("Set-up-Fee").
 

Dienstag, 19. November 2013

Tag 2, die zweite...

Haldun und Marc (immer noch) allein zu Haus:

Nach dem Stress am Morgen, geht es nicht viel entspannter weiter. Haldun und ich etablieren hier in Dortmund gerade etwas unfreiwillig ein Jump'n'Run-Spiel: Wir laufen durch das Comcave-Gebäude, absolvieren Missionen, erledigen Aufgaben, bekommen aber keine Punkte. 

Dafür hat mein kongenialer Mitstreiter jetzt einen Zugang zum Livemeeting (wir können jetzt nebeneinander sitzend chatten). Wir haben unsere Teilnehmerlisten ausgefüllt, frühere Kursteilnehmer im Gebäude wiedergefunden und ungefähr 10 Liter Kaffee aus der Cafeteria intus. 

Jetzt heißt es warten auf das Christkind - oder besser: Barbara Meissner. Das ist unsere Vertretungsdozentin. Im Namen aller Präsenzteilnehmer aus Dortmund: Herzlich willkommen!

Tag 2: Haldun und Marc allein zu Haus

Tag 2! Ralf hat es gerissen. Der Schal gestern konnte nichts mehr retten. Jetzt hat er einen dicken Hals. An dieser Stelle: GUTE BESSERUNG von deinen Comcave-WGlern!

Seine Anweisungen kommen jetzt nur noch schriftlich via Haldun:


Ich werde leider heute und morgen nicht im Comcave erscheinen.
Die IHK gestern hat mir den Rest gegeben. Kannst Du bitte dem
Ersatzdozenten diese Nachricht weiterleiten? Oder den Teilnehmern?  Ihr bereitet am besten schonmal das Affiliate Marketing theoretisch vor
(Kapitel im Buch lesen). Besucht bitte squeezestar.com und macht euch
Notizen zum Video. Desweiteren gebt bitte bei Google "nischenwebsite challenge"
ein und geht die einzelnen Schritte von Peer Wandiger durch. Das ist genug Stoff
für zwei Tage. Es tut mir wirklich sehr leid. Aber ich bin am Ende. 



Ende der Übertragung vom Krankenbett.

Ralf, ganz ehrlich, ich bin mittlerweile auch am Ende. Eine Möglichkeit zu finden, den übrigen Teammitgliedern deine Worte mitzuteilen, stellte sich als technische Herausforderung dar. Atomphysik ist nichts dagegen...

Wir hatten natürlich nicht an den Blog gedacht. Was für ein Fauxpas! Passiert nicht wieder. Versprochen.

Montag, 18. November 2013

Online-Marketing: Der Tag, an dem alles begann...

Comcave-Kurs Online-Marketing

Erster Tag. Neuer Dozent, neuer Raum, neue Teilnehmer. Ziel des Tages: Die Arbeitsgrundlage schaffen. Kurz: Montag.

Das Einloggen ins Livemeeting funktioniert nicht, Dozent Ralf Wenda hat mehr Schal als Stimme und die Hälfte der Dortmunder PräsenzteilnehmerInnen sind nicht erschienen. Kurz: Montag. Aber das erwähnte ich ja bereits...

Zu meinem großen Erstaunen starten wir nicht mit Marketing, sondern mit Online in den Kurs. Hätte ich mir auch denken können, "Online" steht im Titel schließlich vorn...

Über die Pyramide von Maslow (auch bekannt unter der Maslowschen Bedürfnishierarchie), die uns dazu anhält, unsere Zielgruppe bzgl. ihrer Bedürfnisse und Motivationen zu kennen (also: wo stehen die User, wo holen wir sie ab?), geht es als nächstes zu google.de. Oder genauer: blogger.com. Dort bekommt jeder Teilnehmer einen Blog geschenkt - ist ja der erste Tag.

Dann wird es hektisch. Gerade noch überlege ich, ob text.konzept ein passender Name für mein neues digitales Zuhause sei (was er wohl nicht ist...), da warnt der Wenda auch schon, dass gleich die Wanne überläuft. Da uns das alle im Kurs betrifft, sollen wir einen HTML-Befehl berücksichtigen ("rel=nofollow"), der Suchmaschinen anweist, Rückverweise nicht zur Berechnung der Linkpopularität hinzuzuziehen. Denn zu viele Rückverweise und somit zu viel Sympathie "lassen irgendwann die Wanne überlaufen". 

Aha.

Doch das ist nicht alles, denn von nun an wird auch noch getaggt und gelablelt... Wenn wir einen neuen Post im Blog anlegen, sollten wir der Suchmaschine helfen, zu erkennen, um was es thematisch / inhaltlich im jeweiligen Post eigentlich geht. Ralf bringt es so auf den Punkt: "Das ist die Taxonomie des Netzes!"

Jepp.

Dann lege ich meine erste Seite im Blog an: das Impressum. Content rules! 

So, liebes Tagebuch, bevor ich nun zwischen Front- und Backend kein Ende mehr finde, hier noch ein paar Tipps:

Solltest du dich jemals selbständig machen, legt dir der Ralf den Wolfgang Mewes mit seiner EKS, der Engpasskonzentrierten Verhaltens- und Führungsstrategie ans Herz. Wenn es damit nicht läuft, dann kannst du es mal mit "Das große 1 x 1 der Erfolgsstrategie" versuchen. Viel Glück.

Ich hingegen konzentriere mich jetzt auf unseren treuen Begleiter in den kommenden vier Wochen: Praxiswissen Online-Marketing von Erwin Lammenett. Wie sagte Ralf so schön: "Das ist wunderbar geeignet, um mal zwischendurch entspannt darin zu lesen..." In diesem Sinne. Bis morgen.